book review | kat's kitchen

Rezension: Französisch Backen von Aurélie Bastian | WERBUNG

09/07/2017

Hallöchen ihr Lieben!

In letzter Zeit habe ich den Blog leider etwas vernachlässigt, vor allem aber Kat’s Kitchen. Aber der Unistress ist jetzt größtenteils vorbei und ich bin zurück: mit einer Rezension! Zu einem Backbuch, das mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zugeschickt wurde, danke!!

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Buch: Französisch backen
Autorin: Aurélie Bastian
Verlag: Südwest
Preis: 19,99€ (D)
ISBN: 978-3-517-09533-2

Das Buch ist einfach super schön gestaltet. Das fällt schon beim Cover auf. Das Gebäck ist wunderschön und total toll angerichtet, man möchte am liebsten sofort alles essen (und nachbacken). Gleich beim durchblättern habe ich mir schon vorgemerkt, was ich unbedingt nachbacken will: Zitronentartelettes, Baguettes, Navettes. Aber dazu gleich mehr. Französisch Backen ist nach Tartes & Tartelettes das zweite Backbuch von Aurélie Bastian, das ich in meinen Händen halte und die beiden lassen sich übrigens ganz wunderbar kombinieren, zum Beispiel was Füllungen der Tartelettes angeht. Aber das nur so am Rande.

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Am Anfang des Buches bekommen wir eine kleine Einführung in die “fabelhafte Welt der Aurélie”. Wie kam sie zum backen? Welche Gerätschaften und welche Zutaten benutzt sie und warum? Die Tips sind wirklich hilfreich, vor allem, weil erklärt wird, was welche Zutat bewirkt und wann man Mehl in Cremes macht, welche Hefe man wann benutzt… Außerdem werden die verschiedenen Teigarten erklärt, wie sie am besten hergestellt werden und wofür man sie benutzt.

Nun aber zum eigentlichen Teil: den Rezepten.

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Alle Rezepte haben Schritt für Schrittanleitungen, manche davon sind allerdings etwas verwirrend, beziehungsweise nicht genau genug erklärt. Wie bereits erwähnt, habe ich mich probeweise an drei Rezepten versucht: Zitronentörtchen, Baguettes und Navettes (Kekse).
Die Zitronentörtchen waren davon das mit Abstand aufwendigste. Die Zitronencreme wollte gemacht werden, der Teig ebenso und das musste alles in einem Tarteletteförmchen auf einen Nennen gebracht werden. Und am besten noch mit Baiser verziert. Dieses Rezept habe ich mir ausgesucht, weil ich Tartelettes einfach total liebe, und die zitronigen eghören definitiv zu meinen Lieblingen. Ehrlich gesagt, war ich am anfangs etwas eingeschüchtert. Aber dann war es gar nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil; die Anleitung war einfach und knapp formuliert, die Anweisungen gut verständlich. Und das Ergebnis ist einfach der Hammer! Oder um es mit den Worten meiner Mitbewohner auszudrücken: “Das kannst du bald wieder machen!”

Das zweite Rezept: Die Baguettes. Ich muss ja zugeben, ich bin kein Freund von Hefeteig gewesen. Ich bin mir nicht mal sicher warum, aber ich habe mich seit jeher gesträubt, Hefe in meinen Teig zu machen. Immer her mit dem Mürbteig! Aber ich wollte nunmal Baguettes. Und die haben wohl einen Hefeteig. Und siehe da, es war gar nicht so schlimm. Das Rezept war relatic zeitaufwändig, da der Teig lange gehen, beziehungsweise geknetet werden muss. Ich habe mich auch ausnahmsweise mal komplett ans Rezept gehalten und wurde belohnt: Das Ergebnis waren lockere, sehr leckere Baguettes.

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Die Navettes. Geschmacklich sind sie mir super gelungen, aber die Form… anstatt länglicher Schiffchen, bekam ich Kugeln mit Rissen. Hier hatte ich leider totale Probleme mit dem Formen der Kekse. Hier ist die Anweisung im Rezept leider etwas ungenau, aber hey, hauptsache die Kekse schmecken. Und das tun sie!

Ich habe drei ziemlich unterschiedliche Rezepte ausprobiert und fand alle klasse, wenn auch der ein oder andere Mangel in der Backanleitung besteht. Ich werde auch definitiv noch viel mehr aus diesem Büchlein ausprobieren… wer weiß, vielleicht wage ich mich ja demnächst an Blätterteig?

Französisch Backen kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der französisches Gebäck mag, egal zu welcher Tageszeit und in welcher Form. Die klassischen und teilweise neu interpretierten Rezepte sind einfach erklärt, sodass man auch schwerere Dinge eigentlich ohne Probleme gebacken bekommt (pun intended). Die Zutaten sind alle im Supermarkt erhältlich und auch nicht zu teuer. Wie das aber bei französischer Küche so ist: Es dreht sich praktisch alles rund ums Ei und die Butter. Also für Veganer wäre dieses Buch sicherlich nichts. Allen anderen – Backanfängern und Fortgeschrittenen – empfehle ich es aber auf jeden Fall!

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Übrigens hat Aurélie Bastian auch einen Blog rund um die Französische Küche.

Rating:
★★★★/5

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