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Rezension: Ein Meer aus Tinte und Gold von Traci Chee

05/03/2017

Hallihallo,
nach einer Woche Blog-Abwesenheit bin ich endlich zurück! Und zwar mit einer Rezension zu Ein Meer aus Tinte und Gold. Nachdem ich im Buchladen öfter um das Buch herumgeschlichen bin, wurde es mir empfohlen und ich musste es einfach haben. Ich hab es dann auch gleich gelesen und wie ich es fand, könnt ihr gleich hier lesen.

Buch: Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna #1)
Autorin: Traci Chee
Seitenzahl: 496 (Hardcover)
Verlag: Carlsen
Erschienen: Dezember 2016

Inhalt:
Das Mädchen Sefia lebt seit der Ermordung ihres Vaters mit ihrer Tante Nin auf der Flucht. Doch dann wird Nin entführt und Sefia setzt alles daran, sie zu retten. Was ihr dabei helfen kann, ist ein mysteriöser Gegenstand. Bald findet sie heraus, dass es sich dabei um ein Buch handelt und beginnt, sich die Zeichen im Buch beizubringen. Bis sie den jungen Kämpfer Archer befreit, sind die Geschichten in dem Buch ihre einzige Gesellschaft. Gemeinsam wollen sie Nin finden und Sefias Vater rächen. Dabei begegnen sie gewitzten Kapitänen, gefährlichen Gegnern und der Magie.

Meinung:
Also zuerst einmal muss ich das Design des Buches loben. Das Cover ist wunderschön und trifft den Inhalt total gut. Aber auch im Inneren ist es toll, die Geschichten im Buch innerhalb des Romans sind durch besondere Aufmachung gekennzeichnet: steht im Text etwas von schmutzigen Fingern, ist am Seitenrand ein Fingerabdruck; manche Buchstaben sind extra hervorgehoben. Das Lesen hat dadurch gleich vielmehr Spaß gemacht.
Und der Inhalt? Da es gleich mal mit einer Entführung anfängt, besteht gar nicht erst die Chance, dass Langeweile aufkommen könnte. Auch der Rest des Buches baut die Spannung bis zum Ende hin immer mehr auf. Der größte Teil der Erzählung wird aus der Sicht der Protagonistin Sefia erzählt, aber auch durch ihren Freund Archer, sowie die Sicht der Antagonisten und Rückblenden wird die Geschichte voran getrieben. Allerdings waren es meiner Meinung nach zu viele unterschiedliche Sichtweisen, sodass kein Charakter wirklich tiefgehend ist. Da größtenteils das Geschehen und weniger die Gefühlswelt beschrieben wurde, ist es schwer sich in einen Charakter hineinzufühlen, was sie irgendwie unnahbar macht. Manche Kapitel waren meiner Meinung nuch unnötig und bringen den Leser etwas aus dem Konzept. Das Konzept der Geschichte fand ich sehr interessant, da es auf einer Welt beruht, in der Lesen und Schreiben zwar nicht wichtig sind, aber mächtig machen. Was mich außerdem begeistert hat war die Seefahrt, die ausführlich beschrieben wird.
Am Ende des Buches werden endlich viele der Dinge aufgeklärt, über die der Leser im Rest des Romans im Dunkeln gehalten wird. Allerdings ging mir am Schluss dann alles etwas zu schnell und hier hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht.
Alles in allem fand ich das Buch klasse und ich freue mich schon auf Teil 2, den ich definitiv lesen werde!

Bewertung:
★★★★/5

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